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Energiespartipps

Energie effizient nutzen

Wo liegt Ihre Wohlfühltemperatur?

Je höher Sie heizen, desto mehr Energie verbrauchen Sie. Meist genügen in Wohnräumen 20 bis 22 Grad, in Bädern etwas mehr, in Küchen und besonders im Schlafzimmer einige Grad weniger. Zwischen wärmeren und kälteren Räumen sollten Sie die Türen schließen, um die Heizenergie zielgerichtet einzusetzen.
Gelingt es Ihnen die Raumtemperatur nur um 1 Grad zu senken, sparen Sie bereits erheblich. Um rund 6 Prozent sinkt Ihr Energiebedarf - im Durchschnittshaushalt mit 20.000 kWh Jahresverbrauch sind das immerhin 1.200 kWh.

Stellen Sie keine Möbel vor die Heizkörper.

Möbel können verhindern, dass sich die Wärme gleichmäßig im Raum ausbreitet. Um den Raum zu heizen, wird mehr Energie benötigt.

Nutzen Sie programmierbare Thermostate.

Mehr Komfort, weniger Verbrauch. Mit programmierbaren Thermostaten sorgen Sie in jedem einzelnen Raum für die richtige Temperatur zur richtigen Zeit. Und weil Sie so keinen Raum heizen, den Sie nicht nutzen, sparen Sie bis zu 10 Prozent der Energie ein.

► Die BürgerEnergieGenossenschaft Wolfhagen eG gewährt ihren Mitgliedern einen Zuschuss zur Anschaffung programmierbarer Thermostate - weitere Infos unter: www.beg-wolfhagen.de.

Vermeiden Sie häufiges Hoch- und Runterregeln der Heizkörper.

Lassen Sie die Heizung konstant auf niedriger Einstellung und drehen Sie sie hoch, wenn Sie in der Wohnung sind. So vermeiden Sie insbesondere in unsanierten Häusern ein Auskühlen der Räume.

Stoßlüften.

Wer Fenster nur kippt, sorgt für ein Auskühlen der Räume aber nicht für ausreichende Frischluftzufuhr. Besser: Etwa fünf Minuten Fenster und Türen weit öffnen um in allen Räumen für den ausreichenden Austausch der Raumluft zu sorgen. So beugen Sie auch Schimmelbildung vor.

Zugluft stoppen

Zieht es in einem Raum, empfindet man ihn kälter als er eigentlich ist. Die Heizung wird dann oft höher gedreht, obwohl es von der Temperatur her gar nicht nötig wäre. Besser: Prüfen Sie, ob alle Fenster richtig schließen. Muss vielleicht ein Beschlag nachgestellt oder eine Dichtung ausgetauscht werden? Ebenfalls oft hilfreich: Ein Zugluftstopper, den man auf den Boden vor der Tür legen kann.

Lassen Sie Ihre Heizungsanlage regelmäßig warten.

Eine Wartung pro Jahr stellt sicher, dass die Heizungsanlage optimal funktioniert. Und das heißt: Energie effizient nutzt.

Bauen Sie eine moderne Heizungspumpe ein.

Veraltete Heizungspumpen verbrauchen mehr Strom als Waschmaschine und Fernseher zusammen. Der Einbau einer neuen, modernen und effizienten Pumpe lohnt sich also - und wird von uns gefördert:

► Energiekunden der Stadtwerke Wolfhagen bekommen 75 Euro, wenn sie ihre alte, ineffiziente Heizungspumpe durch eine neue, hocheffiziente Umwälzpumpe austauschen.
Mehr auf stadtwerke-wolfhagen.de/foerderprogramme

Heizungsrohre dämmen.

Ungedämmte Heizungs- und Warmwasserrohre lassen Wärme ungenutzt verpuffen. Das Dämmen geht mit Material aus dem Baumarkt leicht von der Hand und kann oft in Eigenleistung durchgeführt werden.

Durchlauf begrenzen

Mit Wasser-Durchflussbegrenzern lassen sich die Energie- und Wasserkosten ohne Komforteinbuße um 20 bis 50 Prozent senken.

Augen auf beim Gerätekauf

Bei der Anschaffung von Haushaltsgroßgeräten lohnt es sich, auf die Energieeffizienz zu achten. Geräte mit der höchsten Energieeffizienzklasse machen sich langfristig durch die Energieeinsparung bezahlt – selbst wenn andere Energieeffizienzklassen mit günstigeren Preisen locken.

Waschmaschine: Es muss nicht immer ganz heiß sein

Die Waschwirkung von Waschmitteln ist so gut, dass Kochwäsche auch bei 60 °C sauber wird. Nutzen Sie die Füllmenge der Waschmaschine optimal aus und verzichten Sie möglichst auf den Vorwaschgang. Wenn Sie zusätzlich Buntwäsche bei 30 °C bis 40 °C waschen, können Sie im Jahr zirka 200 Kilowattstunden Strom, 5.000 Liter Wasser und 16 Kilogramm Waschmittel sparen. Ein Warmwasseranschluss an der Waschmaschine und das Trocknen auf der Wäscheleine statt im Trockner tragen zum Energiesparen bei.

Lassen Sie spülen

Moderne Geschirrspüler benötigen oft nur noch sieben Liter Wasser, um bis zu 14 Maßgedecke zu spülen – etwa ein Drittel dessen, was beim Spülen per Hand verbraucht wird. So sparen Sie zudem bis zu zwei Drittel Energie.

Kühlen mit System

Die Tür des Kühlschranks nur kurz öffnen, da eindringende warme Luft leicht zur Eisbildung und damit zu einem höheren Stromverbrauch führt. Im Kühlschrank reichen 7 °C, bei Gefriergeräten -18 °C vollkommen aus. Jedes Grad weniger kostet fünf Prozent mehr Energie.

Kochen mit Köpfchen

Beim Kochen sollten Topf und Heizplatte im Durchmesser übereinstimmen. Energiesparende Töpfe haben zudem ebene Böden und gut sitzende Deckel. Im Vergleich zu einem gewölbten Boden spart der ebene Topf 15 Prozent Energie. Wer den Deckel auf dem Topf lässt, kann weitere 60 Prozent sparen.

LED: Mehr Licht für weniger Energie

LED, kurz für Licht emittierende Dioden, lohnen sich trotz höherer Anschaffungskosten. Denn im Vergleich zu anderen Leuchtmitteln benötigen LED bis zu 80 Prozent weniger Energie bei einer acht- bis zehnmal so langen Lebensdauer.

Kein Standby

Viele Geräte befinden sich permanent im ebenfalls Strom verbrauchenden „Standby“-Modus. In einem Vier-Personen-Haushalt kommen so im Jahr leicht 100 Euro zusammen. Eine schaltbare Steckerleiste lohnt sich also!

Stromverbrauch kontrollieren

Den Stromverbrauch kennen hilft, sparsamer mit Strom umzugehen. Lesen Sie regelmäßig Ihren Stromzähler ab.